Behandlungs­ablauf

Unabhängig davon, welche Anliegen oder Beschwerden Dich zu mir führen, möchte ich Dich an dieser Stelle mit dem Ablauf in meiner Praxis vertraut machen.

Erster Termin

Um mir ein möglichst umfassendes Bild von Dir zu verschaffen, gehören ein ausführliches Gespräch sowie eine gründliche Untersuchung immer zu einer Erstanamnese.

Da jeder Mensch eine eigene Geschichte hat und jedes Detail für eine Diagnosestellung wertvoll sein kann, nehme ich mir hierfür entsprechend viel Zeit.

Idealerweise bringst Du zu unserem ersten Termin folgende Unterlagen mit:

Die Informationen, die ich durch Deine Unterlagen erhalte, lassen mich in erster Linie Deine Vorgeschichte kennenlernen. Zusammen mit der Untersuchung erhalte ich dann wertvolle Hinweise über Deinen aktuellen Zustand. Das ist die Grundlage, um mit Dir einen effektiven und auf Dich individuell zugeschnittenen Behandlungsplan auszuarbeiten.

Je nach Patient/in und Diagnose schließe ich den ersten Termin mit einer ersten sanften Justierung ab.

Sollte sich herausstellen, dass Dein Fall nicht in meinen Kompetenzbereich fällt bzw. sollte noch weiterer medizinischer Klärungsbedarf bestehen, verweise ich Dich erst einmal an die entsprechenden Allgemein- und Fachärzte bzw. Fachtherapeuten weiter, bevor wir einen genauen Behandlungsplan erstellen bzw. ich eine Justierung durchführe.

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Behandlungsphasen

Jeder Mensch ist einzigartig und jeder Mensch reagiert individuell auf die entsprechenden Behandlungen. Prognosen und Verallgemeinerungen bzgl. Behandlungsreaktionen bzw. Behandlungsdauer können nicht gegeben werden.

Damit Du aber eine grobe Vorstellung über die einzelnen Behandlungsphasen bekommst, findest Du hier eine kurze Erläuterung:

BEHANDLUNGSSTUFE 1 = SYMPTOMATISCHE PHASE = (MEIST) BEHANDLUNGSBEGINN

Die meisten Patienten kommen in dieser akuten Phase zu mir, d.h. sie haben bereits bestimmte Symptome bzw. Beschwerden, die sie zu mir führen, wie z.B. Schmerzen. Ich versuche dann die hierfür verantwortlichen Störungen aufzuspüren und zu korrigieren. Allerdings braucht der Körper Zeit, um sich auf diese Korrektur einzustellen und die gewohnten Muster zu durchbrechen. Ihr Nervensystem muss den Korrekturzustand quasi erst wieder zu übernehmen lernen.

Wie alles, was man neu erlernen oder umlernen muss, braucht das Zeit und Wiederholung, Der Körper kann in dieser Phase die gegebenen Impulse nämlich noch nicht lange halten, daher haben sich in dieser Phase häufige Justierungen in kurzen Intervallen bewährt, d.h. ca. 2x/Woche.

Wie lange diese Phase andauert hängt vom jeweiligen Patienten ab und ist individuell verschieden.

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BEHANDLUNGSSTUFE 2 = STABILISIERUNGSPHASE = BEHANDLUNGSWEG

In dieser Phase sind Beschwerden und Symptome oft schon weitgehend verschwunden.

Der Körper stabilisiert sich langsam, kann die durchgeführten Justierungen bereits länger und besser halten und gewöhnt sich an die Korrekturen, d.h. er kann neurologisch integrieren.

Deshalb lässt man in dieser Phase die Abstände zwischen den Justierungen je nach Patient nach und nach immer größer werden, d.h. z.B. 1x/Woche, alle 2 Wochen usw..

BEHANDLUNGSSTUFE 3 = PRÄVENTIONSPHASE = BEHANDLUNGSZIEL

Mein großes Ziel ist, meine Patienten langfristig in diese Phase zu bekommen und dort zu halten, denn meine Überzeugung ist es: Vorsorge bzw. Prävention ist der beste Weg zur Gesundheitspflege und Gesundheitserhaltung.

Ähnlich wie z.B. bei den Zahnarztvorsorgeterminen, bei denen uns z.B. Zahnstein entfernt wird, damit keine Plattform für schmerzhaftes und zahnzerstörendes Karies besteht, gehen wir in der Chiropraktik mit dem gleichen Gedanken heran: entdeckt man mögliche und potentielle Störquellen bereits in der Phase, in der sie dem Patienten noch keine Beschwerden bereiten, kann man den Körper wieder wesentlich schneller ins Gleichgewicht bringen, so dass oftmals schon wenige Justierungen ausreichen.

Empfehlenswert ist es, diese Prävention in regelmäßigen und individuell ausgerichteten Abständen durchzuführen.

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Behandlungs­unterstützung

Gesundheit ist kein unveränderbarer Zustand. Wir sind tagtäglich unzähligen Belastungen, sog. Stressoren ausgesetzt (z.B. Stürze, mangelnde Bewegung, Stress, Toxine). Diese können uns auf Dauer ins Ungleichgewicht bringen und zu krankhaften Veränderungen des Organismus führen. Leider oft schon lange bevor uns unser Körper dies mit Schmerzen oder anderen Symptomen signalisiert.

Um gesund zu bleiben und Krankheiten vorzubeugen, sollten wir unserem Körper regelmäßig die nötige Aufmerksamkeit schenken.

In meiner Tätigkeit als Heilpraktikerin kann ich Dich für Deinen Körper und dessen Funktionsmechanismen entsprechend aufklären und sensibilisieren sowie mit meinen Behandlungsmethoden aus der Amerikanischen Chiropraktik und Craniosakralen Osteopathie unterstützen und begleiten.

 

 

Mindestens genauso wichtig ist jedoch der Beitrag, den DU tagtäglich selbst für DEINE GESUNDHEIT leistest.

AUF FOLGENDE FAKTOREN SOLLTEST DU SELBST TAGTÄGLICH ACHTEN:

Ernährung:

„Du bist, was du isst!“ ist ein altbekanntes Sprichwort, das wir uns immer wieder zu Herzen nehmen sollten.

Indem wir auf eine ausgewogene, abwechslungsreiche, gesunde und bedarfsgerechte Ernährung achten, schaffen wir für unseren Körper die optimale Grundlage zu funktionieren und den Anforderungen im Alltag gerecht zu werden.

Genauso wichtig ist es, den Spaß an der Zubereitung der Speisen sowie deren Genuss beizubehalten bzw. wiederzuerlangen.

Trinkverhalten

Wasser ist die Grundlage für alles Leben.

Wir Menschen bestehen selbst auch je nach Alter zwischen 45% und 80% aus Wasser.

Leider trinken viele Menschen – egal ob Erwachsene oder Kinder – oftmals viel zu wenig. Gründe sind häufig mangelndes Durstgefühl oder schlichtweg Vergessen im Alltag.

Zu wenig Flüssigkeit schadet allerdings unserem gesamten System und kann den Körper in seiner Funktionalität maßgeblich beeinträchtigen (z.B.: Kopfschmerzen, Verwirrtheit, Kreislaufkollaps, Nierenerkrankungen etc.).

Bewegung

„Bewegung macht beweglich – und Beweglichkeit kann manches in Bewegung setzen.“ (© Paul Haschek)

Bewegung ist wichtig für unseren gesamten Organismus, sei es z.B. für die Beweglichkeit von Gelenken, den Stressabbau, Muskulaturaufbau, Herz-Kreislauf-Training oder aber auch um unnötige Fettpolster zu verbrennen, das Arterioskleroserisiko zu senken und möglichen Altersdiabetes vorzubeugen.

Leider ist unser Alltag immer mehr durch Bewegungsmangel und vorwiegendes Sitzen geprägt.

Wichtig wäre hier der Versuch einen individuellen Ausgleich zu schaffen.

Auch hier ist der Spaßfaktor wieder nicht zu unterschätzen. Solange Du es gerne tust, wirst du es auch umsetzen – und zwar mit Freude. Damit schlägst du gleich zwei Fliegen mit einer Klappe. Bewegung und emotionalen Ausgleich.

Suchen Dir Bewegungsmöglichkeiten aus, die zwar Deinem Bedarf gerecht werden, aber auch Deinen Wünschen entsprechen, dauerhaft für dich umsetzbar sind und dir Spaß und Freude bereiten. Es gibt unbegrenzte Möglichkeiten.

Psychisches Wohlbefinden

Es gibt eine Vielzahl von Faktoren, die unser psychisches Wohlbefinden aus dem Gleichgewicht bringen können.

Zwischenmenschliche Konflikte sowohl im privaten als auch im beruflichen Bereich, hohe Anforderungen und Erwartungshaltungen zuhause und am Arbeitsplatz, mangelnde Freiräume zum Regenerieren wie regelmäßige Auszeiten, in denen wir den Dingen nachgehen können, die uns Freude bereiten, wir uns gehen lassen können, keinem Druck ausgesetzt sind und einfach nur die Seele baumeln lassen können.

Dies sind alles Dinge, die zu unserem Leben gehören und mit denen wir generell kurzfristig gut klarkommen.

Entwickelt sich allerdings dauerhaft ein Ungleichgewicht wird es verständlicherweise problematisch und führt zu Überlastungserscheinungen. Nicht umsonst wird Burn-Out immer mehr zum Thema.

Indem wir uns bewusst Freiräume schaffen, uns mit positiven Dingen und Menschen umgeben und uns auch mal Zeit fürs Nichtstun gönnen, geben wir unserem Körper und unserem Geist die Möglichkeit zu regenerieren und damit wieder leistungsfähig zu sein.

Auch hier solltest du individuell auf deine Bedürfnisse eingehen und Vorlieben und Abneigungen berücksichtigen, um bewusst Stress abbauen und entspannen zu können.

Schlafverhalten und Erholung

In einer von Leistungsdruck geprägten Gesellschaft, ist es umso wichtiger Phasen der Regeneration zu finden, um überhaupt langfristig leistungsfähig zu bleiben.

Ausreichend Schlaf ist dabei genauso wichtig wie regelmäßige Auszeiten, in der wir den Dingen nachgehen können, die uns Freude bereiten, in denen wir uns gehen lassen können und keinem Druck ausgesetzt sind und einfach nur die Seele baumeln lassen können.

Indem wir Ausgleiche schaffen, geben wir unserem Körper die Möglichkeit, wieder Energie und Kraft zu schöpfen sowohl in physischer als auch psychischer Hinsicht.

Versuche täglich auf diese Faktoren im Alltag zu achten.

Damit trägst Du selbst bereits jeden Tag einen wesentlichen Teil dazu bei, Deinen Gesundheitszustand bewusst positiv zu beeinflussen.

Dies wirkt sich nicht nur positiv auf Dein Allgemeinbefinden aus, sondern auch indirekt auf Dein Nervensystem – Deine Schaltzentrale für sämtliche Funktionen in Deinem Körper.

Ferner ist das die optimale Untermauerung jeglicher therapeutischen Arbeit.

Erlege Dir selbst dabei nicht den Druck auf, von heute auf morgen sämtliche Dinge in Deinem Leben verändern zu müssen.

Außerdem musst Du auch nicht alles allein bewerkstelligen. Für jedes Thema gibt es Experten, die Dich auf Deinem individuellen Weg unterstützen können. Alles ist ein Prozess und braucht Zeit.

Ein kleiner Schritt in die richtige Richtung ist oftmals bereits der Anfang von großen Veränderungen!

Behandlungs­kosten

BEHANDLUNGEN DURCH HEILPRAKTIKER SIND BISLANG REINE PRIVATLEISTUNGEN.

Die Behandlungskosten für eine chiropraktische/craniosakrale Behandlung richten sich nach deiner individuellen Befundsituation. Du erhältst für die jeweils erbrachten Leistungen eine entsprechende Rechnung gemäß der Gebührenordnung für Heilpraktiker (GebüH).

Falls du Fragen zu diesem Thema haben solltest, dann nimm gerne Kontakt (LINK) zu mir auf – ich berate dich hierzu jederzeit gerne persönlich.

Gesetzlich versichert​

Die gesetzlichen Krankenversicherungen übernehmen die Kosten für Behandlungen durch Heilpraktiker nicht und müssen von dir als Patient selbst getragen werden.

Als Selbstzahler hast du aber unter Umständen die Möglichkeit, die Behandlungskosten als außergewöhnliche Belastung über die Steuererklärung abzurechnen.

Frag evtl. auch bei deiner Versicherung nach, ob du eine Zusatzversicherung abschließen kannst, die die Kosten für Heilpraktiker ganz oder anteilig übernimmt.

Privat versichert / Privat zusatzversichert / Beihilfeempfänger

Eine Erstattung der Behandlungskosten hängt von deinem persönlichen Versicherungsvertrag ab.

Daher ist eine Erstattung der Behandlungskosten seitens Versicherungen oder Erstattungsstellen unter Umständen gar nicht oder nicht in vollem Umfang gewährleistet.

Ich übernehme daher für die Erstattung der Behandlungskosten keine Garantie.

Bitte informiere dich in deinem eigenen Interesse bereits vor Behandlungsbeginn bei deinem Versicherer, ob und/oder inwieweit die Behandlungskosten übernommen werden.

Gutschein

Natürlich kannst du für deine Familie oder Freunde auch einen Gutschein für Chiropraktik/Craniosakrale Osteopathie verschenken. Dieser kann dann mit den individuellen Behandlungskosten verrechnet werden.

Falls du noch Fragen hierzu hast, kannst du mich jederzeit gerne kontaktieren.